REBOZO
CLOSING THE BONES
"La cerrada", „closing the bones“ oder zu Deutsch „das Schließen der Knochen“, ist eine alte Tradition, die in südamerikanischen, asiatischen, afrikanischen und slawischen Ländern ihren Ursprung findet. Während der Schwangerschaft und Geburt wird der Körper der Frau weich, geschmeidig und weit, um für ihr Baby und das neue Leben Raum zu schaffen.
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Auch seelisch ist dies eine Zeit großer Öffnung. Eine Transformation ohnegleichen, denn die Frau wird durch sie (erneut) Mutter. Die Geburt zeichnet den Übergang vom Leben vor der Schwangerschaft, zum Leben danach.
Die bedeutende körperliche und geistige Öffnung durch die Schwangerschaft, Geburt und im Wochenbett, bedarf viel Energie und Körperwärme. Es ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts und ihr Körper wird sich langsam schließen und regenerieren.
Diese natürliche Schließung möchte Rebozo begünstigen. Das Ritual unterstützt sowohl den Geist als auch den Körper dabei dem Geschehenen nachzuspüren, um es ziehen zu lassen. Das Ritual zelebriert die symbolische Linie zwischen dem Abschied der Schwangerschaft und der Begrüßung des Lebens danach.
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Das Ritual ist nach einer vaginalen Geburt, einer Bauchgeburt und nach einer stillen Geburt möglich. Obgleich die Zeremonie ein besonderes Geschenk im Wochenbett ist, ist es auch viele Wochen, sogar Jahre, nach der Geburt eine Bereicherung. Es kann aber auch immer dann angewendet werden, wenn eine neue Lebensphase beginnt und man sich bewusst dafür öffnen möchte, z.B. nach einer Trennung, bei einer beruflichen Neuausrichtung oder auch wenn die Zeit reif ist um schwierige Entscheidungen zu treffen.
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FAQ
Was passiert während dem Ritual?
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Die „closing the bones“ Zeremonie umfasst die Geburtsreise bei Kakao oder Tee, eine Rebozo Massage, sowie ein Bad mit Kräutern oder ätherischen Ölen (auf Wunsch ein Fussbad). Das Herzstück der Zeremonie ist die Massage mit dem Rebozo. Der Körper wird mit den Rebozo-Tüchern liebevoll eingewickelt und gehalten. Es ist ein Moment tiefer Entspannung und Entladung. Alle Gefühle sind eingeladen und bekommen durch das Ritual Raum gefühlt und betrachtet zu werden. Worte, Tränen, Lachen oder gar ein Schrei. Dein Körper ist in der Wärme des Rituals geborgen gebettet und erlebt so Schutz und eine intensive Verbundenheit um deinen inneren Prozessen freien Lauf zu lassen. Das Ritual findet nach dem letzten Wochenfluss bei dir zu Hause statt. Gerne auch im Beisein eines Lieblingsmenschen.
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Warum dauert das Ritual so lange?
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das Ritual kann tiefe und auch verdrängte Gefühle und Erlebnisse hervorbringen. Alles was kommt darf sein. Es ist wichtig, dass du den Raum dafür bekommst und mit deinen Gefühlen begleitet wirst.
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Was mache ich wenn mein Baby zwischendurch Hunger hat?
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Ich empfehle dir, dass dein Baby von einer engen Beziehungsperson betreut ist damit du dich ganz auf das Ritual einlassen und es geniessen kannst. Du bestimmst jedoch den Fahrplan und falls du z.B. vor der Badewanne oder nach dem Auswickeln aus den Tüchern dein Baby stillen möchtest, kannst du dies jederzeit tun.
